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Hattersheim/Bad Soden-Salmünster, 18.11.2023

Hausärzteverbandes Hessen: „In Arztpraxen freiwillig Maske tragen“

Während der Pandemie schützten Masken vor der Übertragung des Coronavirus und anderer Erreger von Atemwegserkrankungen. Jetzt ist wieder Erkältungssaison – und die Arztpraxen sind voll. Mit Blick darauf appelliert der Hausärzteverband Hessen an Patientinnen und Patienten, die eine Praxis aufsuchen, jetzt freiwillig Masken zu tragen. „So können Sie sich, aber auch die Praxisteams vor Infektionen schützen“, heißt es in einem offenen Brief des HÄVH.

Der Herbst ist da, die Temperaturen sinken – und viele Menschen in Deutschland sind erkältet. „Wie jedes Jahr steigt derzeit wieder die Zahl der Atemwegserkrankungen. Ein Grund ist, dass die Menschen mehr Zeit in geschlossenen Räumen verbringen. Dort haben Viren und andere Keime es leicht, sich über die Atemluft auszubreiten und neue Infektionen auszulösen“, erklärt Christian Sommerbrodt, erster Vorsitzender des Hausärzteverbandes Hessen.

Wirksamkeit wissenschaftlich belegt

Um solche Infektionen zu vermeiden, könne es weiterhin helfen, medizinische Masken oder FFP2-Masken zu tragen, erklärt der Hausarzt aus Wiesbaden. „Sie halten einen Teil der Tröpfchen und Aerosole mit den in der Atemluft enthaltenen Keimen zurück. Die Wirksamkeit von Masken zeigte sich während der Corona-Pandemie und ist inzwischen auch wissenschaftlich belegt“, so Sommerbrodt. 

Wer zu Risikogruppen gehört oder Kontakt hat, sollte Maske in Erwägung ziehen

Da es keine flächendeckende Maskenpflicht mehr gebe, liege die Entscheidung, eine Maske zu tragen, bei jeder und jedem Einzelnen. „Wer derzeit eine Arztpraxis aufsucht, sollte sich und die Praxisteams freiwillig durch eine Maske vor Infektionen schützen. Diese gilt vor allem für diejenigen, die trotz Symptomen den Kontakt zu Risikopersonen nicht vermeiden können oder selbst zu einer Risikogruppe gehören“, gibt Sommerbrodt zu bedenken. Eine Maske zu tragen, sei eine gute Maßnahme, um viele Erkrankungen zu vermeiden.

Wegen der höheren Wirksamkeit sind FFP2-Masken empfehlenswerter als medizinische Masken. Medizinische Masken dienen in erster Linie dem Schutz anderer vor Ansteckung. Wie die FFP2-Masken reduzieren auch die medizinischen Masken die Menge an Keimen, die der Träger oder die Trägerin über die Atemluft abgibt. Der Schutz für die Trägerin oder den Träger ist aber geringer als bei einer FFP2-Maske.

Pressekontakt:
Gundula Zeitz, Pressereferentin HÄVH. Tel.: 0171 8132671, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.