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Erster bundesweiter Tag der Hausarztmedizin am 8. Mai 2024: 
Landesverband Hessen empfängt Staatssekretärin Dr.  Sonja Optendrenk

Hattersheim, 18.4.2024. Die hausärztliche Medizin ist das Rückgrat der Versorgung. Mit Blick darauf hat der Hausärztinnen- und Hausärzteverband für den 8. Mai 2924 den ersten bundesweiten Tag der Hausarztmedizin ausgerufen. Der Vorstand des Landesverbandes Hessen hat für diesen Tag die Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, Dr. Sonja Optendrenk, in die Praxis des ersten Vorsitzenden, Christian Sommerbrodt, eingeladen.

Zwei Drittel der Bundesbürger sehen ihre Hausarztpraxis als erste Anlaufstelle in Gesundheitsfragen und wünschen sich diese als verlässlichen Ort für ihre Patientendokumente und Befunde. In Deutschland gibt es mehr als 55.000 niedergelassene Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner sowie hausärztliche Internistinnen und Internisten. Sie stellen damit die größte Fachgruppe in der Ärzteschaft. Nicht zuletzt in der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass die hausärztliche Medizin das Rückgrat der Versorgung ist. Grund genug für die 18 Landesverbände des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes, den ersten bundesweiten Tag der Hausarztmedizin auszurufen, der ab diesem Jahr jeden zweiten Mittwoch im Mai stattfinden wird.

Praxisbesuche und Patienteninformationen

Die einzelnen Landesverbände organisieren anlässlich des diesjährigen Tages der Hausarztmedizin am 8. Mai 2024 zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen für Patientinnen, Patienten, für Politikerinnen und Politiker sowie für die Teams der Hausarztpraxen selbst, um auf die besondere Bedeutung der hausärztlichen Versorgung für die Gesundheit der Menschen hinzuweisen.

Der Vorstand des Landesverbandes Hessen hat die neue Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, Dr. Sonja Optendrenk, in die Hausarztpraxis des ersten Vorsitzenden, Christian Sommerbrodt, in Wiesbaden eingeladen: „Wir möchten uns mit der Staatssekretärin über die aktuelle Situation und die Zukunft der hausärztlichen Versorgung in Hessen austauschen“, erklärt Sommerbrodt. Ziel sei es, die bisher sehr guten Zusammenarbeit mit dem hessischen Ministerium fortzusetzen.

„Gesundheit darf nicht vom Wohnort abhängen“, sagt Dr. Optendrenk. „Für eine zukunftsfeste und qualitativ hochwertige Versorgung, auch auf dem Land, und für einen starken öffentlichen Gesundheitsdienst ist die Landarztquote ein wichtiger Baustein“, so die Staatssekretärin.

Hausarztzentrierte Versorgung im Fokus

Ein Fokus des Tages der Hausarztmedizin liegt auf der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV), auch Hausarztprogramm genannt. Bei dieser besonderen Form der hausärztlichen Versorgung koordinieren die jeweiligen Hausärztinnen oder Hausärzte die gesamte Behandlung.  Wo nötig, überweisen die Hausärztinnen und Hausärzte an Kolleginnen und Kollegen anderer Fachgebiete und werden immer über Untersuchungsergebnisse informiert. Aus der Hausarztpraxis heraus werden Therapiemaßnahmen oder Einweisungen ins Krankenhaus organisiert. „Unnötige Doppeluntersuchungen oder Klinikaufenthalte können so vermieden werden – und die Patientinnen und Patienten stehen im oft unübersichtlichen Gesundheitssystem nicht allein da“, betont Sommerbrodt.

Hausarztprogramm sichert hausärztliche Versorgung vor Ort

Das Hausarztprogramm stärkt die Rolle der Hausarztpraxen und trägt so dazu bei, dass die hausärztliche Versorgung vor Ort auch in Zukunft gesichert ist. „So profitieren beide – Hausarzt und Patient“, erklärt Sommerbrodt. „Hausärztinnen und Hausärzte begleiten ihre Patientinnen und Patienten oft über einen langen Zeitraum und über mehrere Generationen einer Familie hinweg. Über die akute oder chronische Erkrankung hinaus haben sie die jeweiligen individuellen Krankheitsgeschichten, das soziale Umfeld und die persönlichen Lebenssituationen im Blick. Gerade in einer alternden Gesellschaft ist das von großer Bedeutung.“ Die Bedeutung der HZV sei auch in dem in dem Referentenentwurf des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes anerkannt worden.

Bundesweit profitieren bereits neun Millionen Patientinnen und Patienten von den Vorteilen der HZV. Diese besondere Versorgungsform hat durch wissenschaftliche Studien Krankenkassen und die Gesundheitspolitik davon überzeugt, die Teilnahme am HZV-Programm auszubauen und mit Bonusangeboten noch attraktiver zu gestalten. 

Alle Informationen zum Tag der Hausarztmedizin gibt es über www.tag-der-hausarztmedizin.de/presse  oder bei Nicole Bongard, 0171 27 47 017, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Pressekontakt Landesverband Hessen: 
Gundula Zeitz, Pressereferentin HÄVH, Tel.: 0171 8132671, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.