Petition zur Rettung der hausärztlichen Versorgung - jede Unterschrift zählt
Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband hat in enger Partnerschaft mit dem Verband medizinischer Fachberufe (VMF) beim Bundestag eine Petition initiiert, die sich für eine Stärkung der hausärztlichen Versorgung einsetzt. Bis zum 17. Februar sollen in den Praxen so viele Unterschriften wie möglich gesammelt werden. Auch der Hausärztinnen- und Hausärzteverband Hessen ruft dazu auf, sich an der Kampagne zu beteiligen.
"Die aktuelle Regierung hat es nicht geschafft, dringend notwendige Reformen zur Rettung der hausärztlichen Versorgung umzusetzen. Nun liegt es an der neuen Regierung, die Weichen richtig zu stellen - doch das geschieht nur, wenn wir laut und sichtbar sind", sagt Christian Sommerbrodt, erster Vorsitzender des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes Hessen. „Wir wollen der kommenden Regierung direkt zu Amtsantritt einen klaren Auftrag mitgeben – von unseren Praxen, aber auch von denjenigen, die wir tagtäglich versorgen: unseren Patientinnen und Patienten“, so der Hausarzt aus Wiesbaden.
Die Forderungen
Konkret fordern der Hausärztinnen- und Hausärzteverband mit seinen Landesverbänden und der Verband medizinischer Fachberufe (VMF) in der "Petition zur Rettung der hausärzlichen Versorgung":
- den besseren und strukturierten Zugang zur Versorgung durch bessere Steuerung und Qualität, dafür muss die Hausarztzentrierte Versorgung als freiwilliges Primärarztsystem gestärkt und weiterentwickelt werden.
- die stabile wohnortnahe hausärztliche Versorgung auch in Zukunft, dafür müssen alle hausärztlichen Leistungen vollständig vergütet werden.
- die Anerkennung und Stärkung der unverzichtbaren Arbeit des gesamten Praxisteams. Hierfür bedarf es dringend eines dynamischen Teampraxis-Zuschlages, der die wertvolle Arbeit der Praxisteams angemessen widerspiegelt.
„Die hausärztliche Versorgung ist das Fundament unseres Gesundheitssystems“, heißt es zur Begründung der Forderungen in der Patition unter anderem.

Machen Sie mit! Sammeln Sie Unterschriften in Ihren Praxen. Mehr Infos und Kampagnen-Material finden Sie unter www.haev.de/petition
„Wir brauchen die Stimmen der Ärztinnen, Ärzte, Patientinnen und Patienten!“
„Jetzt braucht es Ihre Stimme und die Ihrer Patientinnen und Patienten“, appelliert Sommerbrodt an die hessischen Ärztinnen und Ärzte. Fest steht: „Bis zum 17. Februar 2025 müssen wir mindestens 30.000 Unterschriften gesammelt haben, damit eine Anhörung im Petitionsausschuss erfolgen kann“, so Sommerbrodt. „Doch je mehr Stimmen, desto besser – dann wird sich die kommende Regierung definitiv mit unserem Anliegen beschäftigen müssen“, betont der erste Vorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes Hessen.
Damit so viele Stimmen wie möglich zusammenkommen, erhalten alle Praxen in diesen Tagen ein Paket mit Plakaten und Unterschriftenlisten. Bitte nutzen Sie das Material und tragen Sie mit zum Erfolg der Petition bei!
Das können Sie tun:
- Unterschreiben Sie als Praxisteam, möglich ist dies übrigens auch online
- Integrieren Sie die Petition in Ihren Praxisablauf: Hängen Sie die Plakate auf, legen Sie die Petition gut sichtbar aus und händigen Sie Ihren Patientinnen und Patienten direkt bei der Anmeldung die Unterschriftenliste aus.
- Weisen Sie auf die Wichtigkeit der Petition hin: Bitten Sie Ihre Patientinnen und Patienten, die Rettung der hausärztlichen Versorgung durch ihre Unterschrift zu unterstützen.
- Tragen Sie zur kontinuierlichen Auszählung der Unterschriften bei: Warten Sie nicht, bis die Listen voll sind, sondern schicken Sie diese regelmäßig (z. B. einmal in der Woche) an den Petitionsausschuss des Bundestags. Das geht
- per Mail an
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. (bitte achten Sie auf eine Maximalgröße von 20 MB) - per Fax an 02203 - 90 28 470 oder
- per Post: Platz der Republik 1,11011 Berlin
- per Mail an
Weitere Informationen sowie Plakate und Unterschriftenlisten zum Ausdrucken finden Sie auf der Kampagnen-Seite: www.haev.de/petition